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Jabiru (Jabiru mycteria)

 Er ist das Wahrzeichen des Pantanal, der Jabiru. Er ist nach dem Kondor der größte flugfähige Vogel Südamerikas. Er misst eine Höhe von ca. 140 cm. Der schwarze (bis gräuliche) Schnabel hat eine Länge von bis zu 30 cm. Mit ihm sticht er wahllos wirkend im Wasser nach Fischen, Amphibien und Weichtieren um Nahrung aufzunehmen. Der Jabiru ist der einzige Storchenvogel der Gattung „Jabiru“. Er hat einen auffälligen schwarzen Kopf und Hals, der am Übergang zu den Schultern in ein leuchtendes Rot wechselt. Hals und Kopf sind nicht mit Federn bedeckt. Das Federkleid beginnt an den Schultern und ist weiß. Männchen und Weibchen unterscheidet man an der Augenfarbe. Die Augen der Weibchen sind gelb, während die Männchen dunkle Augen haben. Das Nest dieser Vögel sieht man meist schon von Weitem, und das, obwohl sie keine Kolonien bilden. Die Tiere brüten auf sehr hohen Bäumen. Von weitem betrachtet ähnelt der Jabiru dem Waldstorch. Dieser hat jedoch keinen roten Übergang vom Hals zur Schulter. Zudem ist der Waldstorch deutlich kleiner…

Tuiuiú ist das portugiesische Wort für Jabiru.

Egal wann ich einen Jabiru in Mato Grosso gesehen habe, er ist ein Vogel mit erhabener Persönlichkeit. Wie bereits erwähnt, sieht seine Fangmethode etwas unbeholfen aus. Wenn er einen Fisch gefangen hat, jongliert er ihn dann jedoch gekonnt im Schnabel, bis er ihn schlucken kann. Fliegt ein Jabiru an dir vorbei, erkennt man die Eleganz im Gleitflug. Bis er jedoch in der Luft ist, sind schon einige kraftvolle Flügelschläge von Nöten. Im Pantanal kommt man an der Vogelwelt einfach nicht vorbei. Über 600 Vogelarten kann man hier entdecken. Der Jabiru ist einer der Vögel, der alleine wegen seiner Körpergröße auffällt. Egal, ob allein, oder neben Wasserschwein, oder Kaiman. Der Jabiru macht dabei immer eine gute Firgur…

 

In einem Zoo habe ich Jabirus leider noch nicht gesehen, deshalb habe ich auch keine  Bilder...