Der Schopfkarakara im Pantanal.
Mit einer Flügel-Spannweite von knapp 100 und bis zu über 140 cm gehört der Schopfkarakara (Caracara plancus) zu den Falkenähnlichen Vögeln des mittleren und südlichen Südamerikas. Der Schopfkarakara ist ein Aasfresser, aber auch Nesträuber und Kleintierjäger. Kleine Eidechsen, andere Reptilien und Amphibien, sowie Wirbellose fängt er, wenn er sie entdeckt. Manchmal scheint es, dass der Schopfkarakara ein laufender Jäger ist. Lassen Vögel ihre Jungen im Nest unbeobachtet, versuchen Schopfkarakaras die Jungtiere abzugreifen. Egal wo, und wie ein Tier verendet, der Schopfkarakara ist zur Stelle. Mit seinem scharfen Schnabel schlitzt der Karakara auch das zäheste Stück Aas auf. Das machen sich zum Beispiel Rabengeier zu Nutze, wenn sie mal wieder nicht weiterkommen. Den Schopfkarakara findet man überall dort, wo es was zu fressen gibt. Egal ob in einer Stadt wie Chuiabá, am Weges- oder Straßenrand, wo er Verkehrsopfer beseitigt, oder aber in den Fazendas oder Hotelanlagen des Landes, wo sie sich die Küchenabfälle holen. Zu den natürlichen Lebensräumen zählen Grassavannen. Carcará ist das portogiesishe Wort für Schopf-Karakara.
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